Sonntag, 2. Februar 2025, 19:00 Uhr
St. Johannis - Kulturkirche Altona
“Ob wir überleben, ist weder sicher noch die Hauptsache. Wie man aber später von uns denken wird, ist so wichtig wie daß man an uns denken wird.”
Ossietzky, in Die Weltbühne.
Carl von Ossietzky (Hamburg, 1889 - Berlin, 1938) setzte sich als Journalist in der Weimarer Republik leidenschaftlich für die Demokratie ein. Mithilfe seiner Schreibfeder
führte er einen erbitterten Kampf gegen den aufkommenden Faschismus und bezahlte dafür mit seinem Leben.
In einem europäischen Kooperationsprojekt treffen Künstler:innen und Journalist:innen aufeinander und nähern sich der Lebensgeschichte Ossietzkys aus heutiger Perspektive an. Gemeinsam treten sie
in der St. Johannis - Kulturkirche in einen Dialog über Presse- und Meinungsfreiheit, über Demokratie und den Drang, die Stimme zu erheben. Denn eines steht fest: Ossietzkys Kampf gegen
Faschismus ist und bleibt aktuell.
Der in Hamburg lebende neo-klassische Komponist Abbott verbündet sich dabei mit dem international arbeitenden Studio für kreative Konzepte Hella Lux und dem niederländischen Theaterkollektiv Die
Weltbühne. Begleitet von Chor- und Orgelmusik sowie Licht- und Videoelementen entsteht eine immersive Erfahrung, in der die Schatten der europäischen Vergangenheit in unserer jetzigen Zeit
greifbar werden.
Regie & Script: Milena Wichert
Stimme & Performer: Dominik Bliefert
Musik: Abbott
Chor: Vocaal Ensemble Cordier [NL]
Kuhn-Orgel: Fernando Gabriel Swiech
Interviews & Monologtexte: Wasse Jonkhans [NL]
Dramaturgie: Lenja Busch
Licht: Patrick Kerner
Produktionsleitung: Gregory Popov, Jurgen van Tolie [NL] und Maaike Bosschieter [NL]
Ein Projekt von Hella Lux [DE] und Die Weltbühne [NL]
Unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende am Ausgang.
Gefördert durch Hamburgische Kulturstiftung, Stiftungsfonds Berit & Rainer Baumgarten, Fond ZOZ und Hans-Kauffmann-Stiftung